Bad Bibra
Bad Bibra
Inmitten einer idyllischen Landschaft, zwischen Wäldern, Muschelkalkhängen und Auen kann man im Kurort Bad Bibra die Hektik des Alltags vergessen. Hier im geschützten Biberbachtal findet man Ruhe, ausgedehnte Naturlandschaften und wohltuendes Klima. Kneippanlagen mit Tretbecken, die Kirche in Steinbach und die Nitzschemühle sind nur einige Sehenswürdigkeiten für den erholungssuchenden Gast. Das Freizeit- und Erlebnisschwimmbad mit nahegelegener Tennisanlage und dem größten privaten Campingplatz der Region laden zum Verweilen ein.
Bad Bibra liegt verkehrsgünstig an der Kreuzung der B250 und der B176. Von hier aus erreicht man Städte wie Weimar, Jena, Naumburg (Saale), Halle (Saale) oder Leipzig innerhalb einer Stunde.
Kneippen in Bad Bibra
Seit 2002 gibt es im Bärenpark ein Kneipptretbecken. Das runde Becken wird mit Wasser direkt aus der Quelle am Bärenpark gespeist. Ein ständiger Zu- und Ablauf sorgt für entsprechend temperiertes und sauberes Wasser.
Etwas älter ist die Anlage auf dem Badeplatz im Zentrum Bad Bibras. 1996 wurde hier ein rundes Kneipptretbecken errichtet. Das Wasser ist wegen seines hohen Kohlensäure- und Eisenoxydgehalts rötlich-braun gefärbt und stammt aus der ältesten Heilquelle des Ortes – dem erstmals 1686 gefassten Gesundbrunnen. Die Inschrift des seit 1779 bestehenden Badehaussteins als Eingangsportal zeugt von der Nutzung als Modebad der Herzöge Sachsen-Weißenfels.
Maria-Magdalenen-Kirche in Bad Bibra
Der Kirchenbau wurde um 1100 auf den Grundmauern eines alten Augustiner-Chorherrenstift begonnen. Es folgten der Bau des gotischen Westturms um 1402 und Erweiterungen von 1868 bis 1871. Seit dem Jahr 2000 besitzt die Stiftskirche wieder ein komplettes Drei-Klang-Geläut. Die kostbare Ausstattung im Inneren umfasst 14 gotische Halbreliefs und zwei beidseitig bemalte Altarflügel.
Margaretenkirche in Steinbach
Um 1220 entstand diese spätromanische Kirche. Sie weist für diese Zeit typische Schmuckformen auf, die denen des Naumburger Doms und der Memlebener Krypta ähneln. Das legt nahe, dass beim Bau der Kirche die Baumeister der Naumburger Domschule mitwirkten. Vermutlich wurde sie unter dem Einfluss des Bibraer Chorherrenstifts erbaut.